Zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit: 

Die Macht der Bilder über unseren Körper

Wann & Wo:

  • Wann? Mittwoch, der 13. März 2024 um 19h
  • Wo? im krautART ARTspace, Lückstr. 11, 10316 Berlin (S-Bhf. Nöldnerplatz, Google Maps-Link)
  • Sprache: deutsch

In ihrem Artist Talk taucht Bob Jones tief in die komplexe Welt der visuellen Repräsentation von Körpern und Körperteilen ein.

Mit einem besonderen Fokus auf die Darstellung der Vulva erkundet sie, wie Bilder unsere Wahrnehmung und Erfahrung unseres eigenen Körpers prägen. Jones hinterfragt die Macht der Bilder, unser Körperbewusstsein und Körperbild zu formen, und beleuchtet, wie sie zur Verstärkung oder Infragestellung von Zuschreibungen und Stigmata beitragen können.

  • Welchen Einfluss haben Bilder auf unsere Körper, wie prägen Bilder unser Körperbewusstsein, unser Körperbild und unsere Erfahrungen?
  • Wie können Zuschreibungen und Stigmata durch Bilder infrage gestellt werden?
  • Wie können Bilder von Körpern, insbesondere der Vulva, eine aufklärende Rolle einnehmen?
  • Warum sind realistische Bilder von Körpern besonders in Zeiten von KI wichtig?
  • Und welchen Rahmen braucht es, um diese Bilder zu zeigen?
  • Wie können wir Bilder von individuellen Körpern als Teil eines großen möglichen Spektrums kennzeichnen und verstehen? 

Die Diskussion öffnet einen notwendigen Raum für Reflexion über die aufklärende Rolle, die Bilder von Körpern einnehmen können, besonders in einer Ära, in der Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend präsent ist. Jones betont die Wichtigkeit realistischer Körperdarstellungen als Gegengewicht zu den oft idealisierten und bearbeiteten Bildern, die in den Medien vorherrschen.

Im Gespräch können wir gemeinsam über den Rahmen reflektieren, der nötig ist, um solche Bilder angemessen zu präsentieren. Jones plädiert für einen bewussten und sensiblen Umgang mit der Darstellung individueller Körper, um diese als Teil eines größeren Spektrums menschlicher Vielfalt zu verstehen und zu würdigen. Bob Jones’ Talk lädt dazu ein, die eigene Sichtweise zu hinterfragen und die transformative Kraft der Fotografie in der Sichtbarmachung der vielfältigen Realitäten unseres Körpers zu erkennen.